Startklar zur Berufsausbildung

Drei junge Leute unterschrieben bei der Süd-Chemie Zeolithis GmbH ihre Ausbildungsverträge. Foto: NeumannBitterfeld-Wolfen (red). Alexandra Lorenz strahlt als sie ihre Unterschrift auf dem Ausbildungsvertrag mit der Südchemie AG leistet. Chemielaborantin wollte sie werden. Im vergangenen Jahr klappte es mit der Ausbildung im entfernten München.
 
Doch sie wollte zurück in die Heimat, die sie liebt und vermisste. Und so bewarb sie sich beim Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V., das im Auftrag von rund 80 Firmen um die 400 Auszubildende während der Ausbildung begleitet und unterstützt.
 
Tatsächlich fand sich ein Unternehmen, das bereit war, Alexandras Ausbildung fortzusetzen. Ab 25. August ist die Süd-Chemie Zeolitis GmbH im ChemiePark Bitterfeld-Wolfen ihr neuer Ausbildungsbetrieb.
 
Während sie in das zweite Ausbildungsjahr startet, beginnt für Patrick Hillert und Stefan Katzemich das erste Lehrjahr. Auch die beiden haben ihren Traumausbildungsplatz gefunden. Patrick will Chemikant werden und hatte sich dazu in mehreren Chemiebetrieben umgesehen. Der angehende Mechatroniker Stefan tritt indes in die Fußstapfen seines Vaters, der für die Süd-Chemie arbeitet.
 
Bei allen drei Auszubildenden habe neben den Leistungen einfach die Chemie gestimmt, sagt Dr. Alois Waldburg-Zeil, Geschäftsführer am Standort Bitterfeld-Wolfen. Neben guten Noten, einer hohen Affinität zur Chemie zähle für das Unternehmen Engagement, soziale Kompetenz und absolute Teamfähigkeit. Zudem erwartet das Unternehmen auch außerhalb des Betriebes von seinen Mitarbeitern ein untadeliges Verhalten.
 
Das gehöre zur Unternehmenskultur, lässt der Geschäftsführer wissen. Wenn sich das Unternehmen gut entwickle, die Leistungen der drei Azubis stimmen, dann könne die Süd-Chemie eventuell auch nach der Ausbildung die berufliche Heimstatt der jungen Leute werden - wenn nicht in Bitterfeld-Wolfen, dann u. U. an einem anderen Standort. Immerhin ist das Unternehmen auf allen Kontinenten präsent.
 

 
Azubis schließen Lehrverträge mit Süd-Chemie
 
Blumen für den Start ins berufliche Leben gab es am Mittwoch vom Bitterfelder Süd-Chemie-Chef Dr. Alois Waldburg-Zeil (l.) für Stefan Katzemich, Alexandra Lorenz und Patrick Hillert. (MZ-Foto: André Kehrer)Bitterfeld/MZ. Alexandra Lorenz' Welt ist wieder in Ordnung. Die junge Frau hat am Donnerstag einen Ausbildungsvertrag mit dem Unternehmen Süd-Chemie Zeolites, das im Chemiepark spezielle Katalysatoren herstellt, unterschrieben.
 
Nachdem sie das erste Lehrjahr als künftige Chemielaborantin in München abgeschlossen hat, hat sich für sie durch glückliche Fügung der Weg wieder zurück in die Heimat ergeben. "Ich freue mich, dass ich zurück komme. Ich liebe meine Heimat", sagt sie fröhlich. Die Ausbildung wird sie hier im zweiten Lehrjahr aufnehmen, erklärt Renate Schiffel, stellvertretende Leiterin des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld, in dem die Verbundausbildung der Azubis ab Ende August erfolgt. Auch Patrick Hillert, der Chemikant werden will, und Stefan Katzemich, künftiger Mechatroniker, haben am Donnerstag ihren Lehrvertrag im Unternehmen Süd-Chemie unterschrieben. Während Patrick sich bei mehreren Chemiebetrieben der Region umgeschaut hat, hat Stefan zielgerichtet diese Firma ausgewählt. "Mein Vater arbeitet hier", erklärt er. Daher habe er schon einen kleinen Einblick.
 
Fleiß, Kreativität, soziale Kompetenz und tadelloses Verhalten - das sind die Kriterien, auf die die Unternehmensleitung bei Neueinstellungen besonderen Wert legt, betont Geschäftsführer Dr. Alois Waldburg-Zeil. "Es ist wichtig, dass der Unternehmensstandort attraktiv ist", so Waldburg-Zeil zu den Azubis, "dazu braucht man leistungsfähige Mitarbeiter." Er freue sich, dass sie sich für die Chemie, eine Branche mit Geschichte und Zukunft entschieden haben.
 
Die Ausbildung der drei Azubis, so Schiffel, erfolgt sowohl im Unternehmen selbst als auch im Berufsschulzentrum "August von Parseval" sowie im Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld. In letzterem haben sich für das neue Ausbildungsjahr bis heute 50 Schulabsolventen für den Beruf Chemikant und 18 für Chemielaborant entschieden. Derzeit werden in der Bildungseinrichtung, in der ein Schwerpunkt auf dem Gebiet Chemie liegt, rund 400 junge Leute ausgebildet. Sie arbeitet dabei mit über 80 Firmen der Region im Verbund.
 
Süd-Chemie Zeolites, eine Tochter der Süd-Chemie (München), ist seit 2006 am Standort Bitterfeld. Hier hat das Unternehmen mit dem Ausbau seiner Produktionsanlagen und dem Bau einer neuen Abwasseranlage begonnen. Dazu hat es, so Waldburg-Zeil, "einen nicht unbedeutenden zweistelligen Millionen-Betrag" investiert.
 

 
Erste Fachtagung zur Nachwuchssicherung in der Region

Bei der ersten Fachtagung in Brehna zur Nachwuchssicherung im Chemiedreieck wurden die Probleme benannt und Auswege aufgezeigt. Foto: NeumannBrehna (red). Jugendliche, die - vergeblich auf einen Ausbildungsplatz wartend - seit Jahren von einer „Maßnahme“ zur nächsten geschliffen werden, ohne dass sich ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt wesentlich verbessern. Junge Auszubildende, die frustriert erkennen, den falschen Beruf zu erlernen und daher die Ausbildung abbrechen. Unternehmer, die sich die Haare raufen angesichts der ungenügenden Vorkenntnisse und mangelnden sozialen Kompetenzen der Schulabgänger. Lehrer, die sich täglich mühen und doch immer wieder mit der ungenügenden Ausbildungsfähigkeit ihrer Schüler konfrontiert werden. Das etwa waren die Problemlagen, die bei der ersten Fachtagung zur Nachwuchssicherung im mitteldeutschen Chemiedreieck in Brehna aufeinander prallten. Mit neuer Qualität gegen demografischen Wandel Jeder Diskussionsbeitrag war sachlich und - aus dem jeweiligen Blickwinkel des Redners betrachtet - nachvollziehbar. Dennoch machte die Debatte eines deutlich: Mehr Abstimmung, mehr Kooperation, mehr Moderation ist notwendig, um neue Qualitäten zu entwickeln. Und die werden dringend benötigt. Der demografische Wandel gebietet es. Das Schlüsselwort des Tages lautete Berufsorientierung unter Berücksichtigung regionaler Bedarfe. Künftig wird es nicht mehr darum gehen, jedem Schulabgänger einen Ausbildungsplatz zur Verfügung zu stellen, sondern einen, den die regionalen Arbeitgeber benötigen. Mehr Ausbildungsplätze als Schulabgänger Und das werden in den nächsten Jahren bedeutend mehr sein als es Schulabgänger geben wird. Schon heute lässt zumindest ein Teil der Unternehmer die Alarmglocke läuten und einen Fachkräftemangel anzeigen. Insbesondere viele Handwerksmeister sind auf der Suche nach geeigneten Lehrlingen. Da ist es nicht hinzunehmen, dass Schüler auf Grund mangelnder Kompetenzen oder fehlender Motivation von einer Berufsausbildung von vornherein ausgeschlossen werden. Ungewohnte Wege Die Teilnehmer der Fachtagung waren sich einig: Ein jeder von ihnen muss seinen Part leisten und bereit sein, auch bis dato ungewohnte Wege gehen. Unternehmer müssen über die Lehrer den Kontakt zu Schülern und Schule aufbauen, Lehrer den Schulterschluss mit Eltern suchen, Politik und Verwaltung die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Vieles ist bereits in Bewegung geraten, doch noch fehlt die notwendige Dynamik. Im Ergebnis der Tagung wurden als Schlussfolgerung zwei Notwendigkeiten benannt: eine intensivere Kommunikation und eine ganz pragnatische engmaschige Vernetzung aller Akteure. Eine Aufgabe, der sich die Initiative „Julia - Junge Leute in Ausbildung“, ein Projekt des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld, annehmen wird. Dabei werden auch neue Wege beschritten, wie ein Chatangebot für Jugendliche.
 

 
Schüler informieren sich im Lehrlabor

Experimentieren im Lehrlabor des Bildungszentrums dürfen in diesen Tagen die Schüler der 9. Klasse der Erich-Weinert-Schule Wolfen. (Foto: MZ)Bitterfeld/MZ. Mathias Krusch ist die längste Zeit Azubi gewesen. Nur noch ein paar Wochen, dann hat der Bayer-Lehrling seinen Abschluss in der Tasche. Und dann beginnt für ihn der Berufsalltag in einem Forschungsunternehmen in Heidelberg.
 
In dieser Woche jedoch haben er und weitere Azubis von Bayer im 3. Lehrjahr noch eine ungewöhnliche Aufgabe zu erfüllen: Sie leiten Schüler der 9. Klasse der Wolfener Erich-Weinert-Schule fachlich an, die im Lehrlabor des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld ein Praktikum absolvieren. Das ist Teil der Ausbildung, erklärt Krusch. Denn für die Bayer-Azubis steht unter anderem das Thema Gruppenarbeit auf dem Plan, bei dem sie lernen sollen, gemeinsam ein Projekt zu bearbeiten, bei dem sie Teamarbeit trainieren und letztlich soziale Kompetenz erwerben sollen. In diesem Jahr stellten sie einen Wochenplan für die Arbeit von Schülern im Labor und in den Werkstätten des Bildungszentrums zusammen und leiten sie während der ganzen Zeit an. Obwohl Mathias Krusch den Schülern nur "mäßiges Interesse" im Labor attestiert, bekommen sie so einen kurzen Einblick in einen für sie möglichen Beruf.
 
Für Sabine Hölzke und Thomas Dietrich ist eine Arbeit in der Chemiebranche nicht das Richtige. Das haben sie schon in der Schule festgestellt, und nun im Lehrlabor bestätigt sich das, geben sie zu. Doch dass sie hier so richtig im großen Maßstab experimentieren können, das macht schon mal Spaß. "In der Schule haben wir ja gar nicht die Möglichkeiten", sagt Thomas. Die Projektwoche ist auch für Chemielehrerin Andrea Hartung eine neue Erfahrung. "Hier ist Chemie eben anschaulicher als in der Schule, die Schüler machen selbst etwas - das ist schon anders als Formeln an der Tafel", stellt sie fest.
 
Sinn der Projektwoche ist es, den Schülern, die sich in Kürze für einen Beruf entscheiden müssen, die Möglichkeit zu geben, sich direkt und praktisch zu informieren, Interesse zu wecken. "Doch selbst, wenn sie merken: ,Das hier ist nicht mein Ding' haben wir ja doch etwas erreicht." Bayer, eins von über 50 Mitgliedsunternehmen des Bildungszentrums, hatte vor Jahren initiiert, auf diesem Weg Schülern die Chemie interessant zu machen. "Dass sich hier 9. Schulklassen auf diese Art und Weise informieren, das hat schon eine gewisse Tradition", sagt Dirk Höhle, Ausbilder im Labor. "Und das ist ja richtig so, denn die Schüler stehen bald schon vor der Entscheidung für einen Beruf." In den nächsten Tagen erhalten sie Einblick in weitere Berufe, die das Bildungszentrum anbietet.
 


Gemeinschaftsklärwerk bildet ersten Azubi im Technik-Bereich aus
 
Sarah Oschem wird im Gemeinschaftsklärwerk zum Industriemechaniker ausgebildet und ist damit hier der erste Azubi im Technik-Bereich. (Foto: MZ)Bitterfeld-Wolfen/MZ. Von hier oben sieht die Welt schon ein bisschen anders aus - die riesigen Bioreaktoren des Gemeinschaftsklärwerkes vor sich im Blick, unter sich sämtliche Anlagen und kilometerlangen Rohrleitungen.
 
Für Sarah Oschem, künftiger Azubi im Unternehmen, ist das kein neuer Anblick. Die 17-jährige wird Industriemechaniker werden. Ein typischer Männerberuf? Die Greppinerin lächelt. "Warum denn? Mir liegt das und es macht mir Spaß", antwortet sie. Während ihres Praktikums hat sie das Unternehmen kennen gelernt und sich schon mal in der Werkstatt eingearbeitet.
 
"Sarah kann schon mühelos eine Pumpe auseinander nehmen und sie wieder so zusammenbauen, dass sie auch funktioniert", lobt Instandhaltungsleiter Heinz Materna Können und Interesse des ersten Azubis im Technikbereich des Klärwerkes überhaupt. Bislang wurden Entsorger und Laboranten ausgebildet - vier Azubis sind in jedem Jahr im Unternehmen beschäftigt. Aus eigenem Antrieb und außerhalb der Schule hat Sarah Oschem bereits einen Schweißerlehrgang absolviert. Alles das und gute Noten in der Fachoberschule sind für die Klärwerks-Chefs Regina Egert und Stefan Basse gute Argumente, mit der jungen Frau den Ausbildungsvertrag abzuschließen. Als Kooperationspartner sind Das Berufsschulzentrum "August von Parseval" sowie das Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld im Boot.
 
Das Gemeinschaftsklärwerk, das seine Anlage jetzt so erweitern wird, dass die Kapazität um 50 Prozent erhöht werden kann, wird für den neuen Bereich vier Arbeitskräfte benötigen. "Wir gucken in die Zukunft und suchen unsere Azubis durchaus mit Blick auf die neue Anlage aus", sagt Basse. Derzeit sind 50 Mitarbeiter im Gemeinschaftsklärwerk, das rund um die Uhr in Betrieb ist, beschäftigt.
 

 
Unternehmen Sidra Wasserchemie bildet eigenen Berufsnachwuchs aus

Lisa Herrmann und Martin Wedde unterzeichnen ihren Ausbildungsvertrag beim Unternehmen Sidra. (Foto: MZ)Bitterfeld/MZ. Für Martin Wedde und Lisa Herrmann scheinen die Vorstellungen vom Beruf in Erfüllung zu gehen. Beide Schüler beginnen mit dem neuen Ausbildungsjahr eine Lehre zum Industriemechatroniker beziehungsweise zur Chemikantin beim Unternehmen Sidra Wasserchemie, das im PD-Chemiepark Bitterfeld-Wolfen angesiedelt ist.
 
"Ich wollte immer schon gern in die Chemie", sagt der 15-jährige Bitterfelder Martin Wedde. "Denn mit großen Maschinen zu arbeiten, das stelle ich mir schon spannend vor. Und da bin ich froh, dass es hier geklappt hat." Auch Lisa Herrmann ist glücklich, einen Ausbildungsplatz nach ihren Vorstellungen gefunden zu haben. "Ich möchte mal keinen Bürojob", sagt die 17-Jährige. Und da ist sie hier gerade richtig. Denn die Aussichten, bei guten Leistungen einen dauerhaften Arbeitsplatz zu bekommen, stehen gut, sagt Joachim Schumann, kaufmännischer Leiter der Firma Sidra.
 
Das Unternehmen setzt auf den Berufsnachwuchs aus den eigenen Reihen. 26 Mitarbeiter sind derzeit hier beschäftigt, das Durchschnittsalter der Belegschaft liegt bei Mitte vierzig, so Schumann. "In den kommenden Jahren werden einige in den Ruhestand gehen", erklärt er, "und die Stellen müssen wir ja wieder besetzen." Jedes Jahr bildet Sidra zusammen mit dem Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld drei Lehrlinge aus. Und daran, so Ausbildungsleiter Steffen Vogelhaupt, soll sich auch in Zukunft nichts ändern. Der eigene Fachkräfte-Bedarf soll zum größten Teil auf diesem Weg abgedeckt werden.
 
Sidra Wasserchemie ist Hersteller von Eisen-III-Chlorid, das vor allem zur Behandlung von Abwasser und zur Aufbereitung von Trinkwasser verwendet wird. Rund 50 000 Tonnen davon werden im Jahr in Bitterfeld produziert. Abnehmer der Produkte am Standort sind unter anderem das Gemeinschaftsklärwerk, die Bayer Bitterfeld und andere Unternehmen. "Sidra war die erste neu errichtete und in Betrieb gegangene Anlage am Standort überhaupt", so Schumann.
 

 
Lisa Herrmann und Martin Wedde unterzeichnen im Beisein der stellv. Geschäftsführerin des Bildungszentrums Renate Schiffel und des kaufmännischen Leiters der Sidra Wasserchemie Bitterfeld GmbH Joachim Schumann ihren Ausbildungsvertrag. Foto: NeumannLisa Herrmann (17) aus Roitzsch und Martin Wedde (15) aus Bitterfeld strahlen. Sie haben ihren Ausbildungsvertrag in der Tasche. Beide wollten keinen Bürojob. Etwas Technisches sollte es sein, große Maschinen und Anlagen haben es ihnen angetan. Bei den guten Noten, die sie vorzuweisen haben, konnten sie sich ihren Ausbildungsbetrieb sogar aussuchen.
 
Mit der Sidra Wasserchemie Bitterfeld GmbH fanden sie ein Unternehmen, bei dem sie – gute Leistungen vorausgesetzt – die Chance haben, übernommen zu werden. „Einige unserer Mitarbeiter werden in wenigen Jahren altersbedingt aus dem Arbeitsprozess ausscheiden. Da müssen wir rechtzeitig unser Team mit jungen Fachkräften aufstocken“, erläutert der kaufmännische Leiter Joachim Schumann die personelle Situation im Unternehmen.
 
In der Ausbildung hat die Sidra reichhaltige Erfahrungen aufzuweisen. Seit Mitte der neunziger Jahre stellt die Firma alljährlich einen Ausbildungsplatz zur Verfügung. Keine Selbstverständlichkeit für ein gerade mal 26köpfiges Unternehmen, weiß Renate Schiffel, stellvertretende Geschäftsführerin des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld. Hier werden auch Lisa und Martin den Teil ihrer praktischen Ausbildung absolvieren, den der Eisen-III-Chlorid-Hersteller Sidra auf Grund seiner Spezialisierung nicht abdecken kann.
 
Am 28. August startet das Ausbildungsjahr. Doch nach der Vertragsunterzeichnung gab es schon mal einen Betriebsrundgang für den künftigen Mechatroniker und die Chemikantin in spe gemeinsam mit Joachim Schumann und Ausbilder Steffen Vogelhaupt.