Insgesamt 30 Berufe sind im Angebot. Einige Lehrstellen sind noch frei.

Wolfen/MZ/CKR - Wer hätte das noch vor kurzem gedacht: Der Chef des Bildungszentrums (BZ) Wolfen-Bitterfeld wirbt im Namen mehrerer Unternehmen für Azubis. "Es gibt noch freie Plätze in fast allen Berufen, die das Bildungszentrum und Unternehmen anbieten", sagte Olaf Richardt. Bis Ende Oktober können sich Schulabgänger noch bewerben.
 
Für die 108 allerdings, die ihre Unterlagen verschickt haben und angenommen worden sind, hat gestern das erste Lehrjahr am BZ Wolfen-Bitterfeld begonnen. Sie werden in den nächsten drei Jahren hinter das Geheimnis von insgesamt 17 Berufen kommen. So viele bilden das BZ und 50 Unternehmen im Lehrjahr 2013/14 im Verbund aus. Vor allem technische Berufe und solche, die mit Chemie zu tun haben, sind hier gefragt, wie zum Beispiel Chemikant, Chemielaborant, Pharmakant. Die Chemie von Anfang an zum Mittelpunkt des Ausbildungsangebotes gemacht zu haben, erweist sich für das BZ seit Jahr und Tag als Glücksfall. Das Alleinstellungsmerkmal ist ausschlaggebend dafür, dass nicht nur Unternehmen aus der Region ihre Azubis nach Bitterfeld-Wolfen schicken. Sie kommen inzwischen auch aus Wernigerode, Dessau, Gräfenhainichen, Premnitz, Bernburg.
 
Das BZ wurde vor 20 Jahren als Verein ins Leben gerufen, ein Jahr später kamen die ersten Azubis. Ihm gehören 52 Unternehmen an. Zum Beispiel die Addcon Europe GmbH, Hersteller von Futtermittelzusätzen und Enteisungsmitteln. Seit 15 Jahren lässt die Firma ihre Azubis hier ausbilden. "Wir haben jedes Jahr Lehrlinge", sagt Betriebsleiter Hans-Jürgen Stüwe, "denn wir rekrutieren unsere Belegschaft über die Auszubildenden." Abschlüsse und Lernklima stimmen - 99 Prozent der Azubis bestehen die Prüfungen im ersten Anlauf.
 
Die Bildungseinrichtung arbeitet heute mit über 80 Kooperationsbetrieben zusammen. Neu hinzugekommen sind in diesem Ausbildungsjahr unter anderem die Stadtwerke Dessau sowie der AZV Mühlgraben Gräfenhainichen. Das BZ Wolfen-Bitterfeld bietet insgesamt 30 Berufe an.

 
43 von insgesamt 124 Azubis lernen im Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld vorzeitig aus. Für einige gibt es auch gleich einen Arbeitsvertrag ihres Ausbildungsbetriebes.

Wolfen/MZ. Sie sind sieben Monate schneller als ihre Mit-Azubis: 43 von 124 Lehrlingen, die 2010 ihre duale Ausbildung im Bildungszentrum (BZ) Wolfen-Bitterfeld begonnen haben, erhielten am Freitag vorzeitig ihre Abschlusszeugnisse.
 
Mehrere von ihnen haben auch gleich den Arbeitsvertrag ihres Ausbildungsbetriebes bekommen - unter ihnen Christian Hugler, der ab Montag bei Bayer Bitterfeld als Pharmakant arbeiten wird. Der junge Mann aus dem Harz hat sogar mit „Sehr gut“ bestanden. Ein Grund mehr für Bayer, ihn einzustellen. „Und er ist einer der ersten zwei Absolventen in diesem am BZ neu aufgenommenen Ausbildungsfach“, freut sich Regine Hölzel, die bei Bayer Bitterfeld für Ausbildung zuständig ist. Hugler ist glücklich. „Pharmakant“, sagt er, „das trifft voll meine Vorstellung vom Beruf.“
 
Vor drei Jahren haben das Unternehmen und das BZ beschlossen, die Pharmakanten-Ausbildung hier anzubieten. Damals seien sie noch unsicher gewesen, ob alles auch gut funktioniert, so Hölzel. Da wurden Labore aufgerüstet, Lehrpläne gestaltet und anderes mehr. Das Ergebnis, sagt sie, freue sie. Bisher gab es dieses Angebot in Sachsen-Anhalt nicht. Und dass das eine gute Idee war, zeigt die Tatsache, dass im August vier weitere Schulabgänger diese Ausbildungsrichtung im BZ gewählt haben. Neue Partner dabei sind Pharma Wernigerode, Mibe in Brehna und nach wie vor Bayer Bitterfeld. Seit 20 Jahren bildet das Unternehmen aus. Insgesamt sind 528 Azubis durch die Lehre gegangen - 68 allein für die Partner im eigenen Industriepark. Viele von ihnen haben einen Job im Konzern gefunden. Am Freitag übrigens bekamen sechs junge Leute von Bayer und seinen Partnern ihre Perspektive Schwarz auf Weiß: zwei als Studenten, drei als Facharbeiter und einer, der im BZ als Ausbilder arbeiten wird.
 
Ins Lehrjahr 2010 starteten Azubis aus 45 Firmen in 17 Berufen.

Mechatronikerin Laura Muschler ist eine der 29 Azubis des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld, die in diesem Jahr vorzeitig auslernen. (BILD: André Kehrer)


Vorzeitige Zeugnisübergabe

29 Azubis des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld lernen in diesem Jahr vorzeitig aus - Mechatronikerin Laura Muschler gehört dazu. Generell werden Frauen in immer mehr technischen Berufen gesucht. Laura Muschler bleibt der Technik auch künftig treu.


Wolfen/MZ. Ein alter Witz: Frauen und Technik ... Azubis wie Laura Muschler widerlegen die Häme. Die junge Frau hat Mechatronikerin gelernt und ist interessiert an Technik. Und sie gehört zu den 29 Azubis, die im Bildungszentrum (BZ) Wolfen-Bitterfeld in diesem Jahr schon früher ihre Zeugnisse in der Hand halten als alle anderen. Von 2009 bis 20012, sagt Renate Schiffel, stellvertretende Leiterin des BZ, waren das insgesamt fast 100. „Das sind 15 Prozent aller Azubis, die in dieser Zeit bei uns ausgebildet worden sind.“
 
Laura Muschler hat sich als Mechatronikerin einen Beruf gewählt, den bislang fast ausschließlich Männer im Blick hatten. Sie lacht und das Lachen scheint zu meinen: Warum soll das nicht auch eine Frau können? „Ich hatte schon immer Interesse an technischen Sachen“, erklärt sie. Und außerdem sehe sie das nicht so krass, diese Unterscheidung zwischen Frauen- und Männerberufen. Doch da ist Laura Muschler wahrscheinlich noch eine Ausnahme. Daher, und weil ihr die demographische Entwicklung im Nacken sitzt, legt die Wirtschaft Wert darauf, dass sich die Sichtweise ändert. Sie fördert das Interesse für die so genannten MINT-Fächer: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik. „Das Bildungszentrum“, sagt Renate Schiffel, „hat sich genau das auf die Fahne geschrieben.“
 
Natürlich wollte Laura Muschler sichergehen, ob dieser Beruf für sie passt und hat ein Praktikum in einem Betrieb in ihrer Heimatstadt Roßlau gemacht. Beworben hat sie sich beim Quarzglashersteller Heraeus in Bitterfeld. „Mein Vater arbeitet schon dort“, berichtet sie. „Und die Arbeit entspricht voll meinen Vorstellungen.“ Die junge Facharbeiterin bearbeitet dort Quarzglaszylinder.
 
Heraeus gehört zu den rund 50 Unternehmen, die seit Jahren mit dem Bildungszentrum in der dualen Ausbildung zusammenarbeiten. Seit 2004 bildet Heraeus zum Mechatroniker aus. In den letzten zwei, drei Jahren, stellt Elke Herrmann, die Ausbildungsbeauftragte für den Standort Bitterfeld, fest, steige das Interesse der Frauen an diesem Beruf. „Zur Zeit haben wir noch ein Mädchen, das den lernt. Und wir stellen fest, die Männer orientieren sich in der Lehre da ein bisschen an den Frauen. Also: Wir machen gute Erfahrungen.“
 
Das Problem der Frauen- und Männerberufe stellte sich in der DDR-Industrie kaum, zumal in CKB und Braunkohlenkombinat in Bitterfeld viele Frauen in der unmittelbaren Produktion arbeiteten. „Ich würde lieber mehr von ihnen in solchen technischen Berufen haben“, sagt auch Regina Hölzel, bei Bayer Bitterfeld unter anderem zuständig für Ausbildung. „Frauen haben ein besseres Handling.“
 
Laura Muschler wird das die nächsten Wochen bei Heraeus unter Beweis stellen. Ab Oktober wird sie sich weiter qualifizieren - und bleibt der Technik treu: Sie beginnt ein Ingenieurstudium.

Feierliche Zeugnisübergabe am Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld

Am 01. Februar 2013 endete für 72 Auszubildende am Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld die Ausbildung. Allesamt hatten die vorangegangenen Prüfungen erfolgreich absolviert. Damit wurden dem Arbeitsmarkt 14 Energieelektroniker, 4 Mechatroniker, 13 Industriemechaniker, 2 Gießereimechaniker, 26 Chemikanten, 10 Chemielaboranten und 3 Industriekaufleute zugeführt. 60 Jungfacharbeiter halten mit ihren Facharbeiterzeugnissen bereits einen Arbeitsvertrag in den Händen. Für zwei Absolventen geht das Schulbankdrücken weiter. Sie beginnen demnächst ein Studium. Zehn der jungen Facharbeiter haben sich noch nicht festgelegt. Doch auch sie werden einen Job finden. Da ist sich Olaf Richardt, Geschäftsführer des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld, ziemlich sicher. Die Zahl der bereits gemeldeten Ausbildungsplätze für das kommende Ausbildungsjahr zeige deutlich, dass die Betriebe versuchen, dem bereits sichtbar werdenden Fachkräftemangel gegenzusteuern, indem sie vielen jungen Leuten eine Chance geben.
 
Zu denen, die schon ganz genau wissen, wie ihre berufliche Zukunft aussieht, gehören neben den 28 Auszubildenden der gewerblich-technischen Berufe, die schon im Sommer 2012 ihre Ausbildung vorzeitig beenden konnten, auch die drei Auszubildenden der Miltitz Aromatics, Texplast GmbH und Hilzinger GmbH. Sie konnten ihre kaufmännische Ausbildung vor einigen Tagen vorzeitig beenden. Eine Verkürzung der Ausbildungszeit spricht sowohl für die Auszubildenden als auch für die Qualität der Ausbildung in den Lehrbetrieben und am Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V.
 
Martin Kurz und Bob Fischer widmeten in ihrer Reminiszenz an ihre Ausbildungszeit gerade jenen einen besonderen Dank: "Wir möchten unseren Betrieben, die uns die Möglichkeit einer Ausbildung gaben, den Lehrkräften der Berufsschule und den Ausbildern des Bildungszentrums unseren herzlichen Dank aussprechen. Wir haben jetzt das Wissen und Können für einen guten Start in einen neuen Lebensabschnitt."
 
33 Ausbildungsbetriebe hatten die Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt. 24 Firmenvertreter waren anwesend. Sie, eine Abordnung des Berufsschulzentrums und die Ausbilder des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld freuten sich über die Worte der beiden Jungfacharbeiter.
 
Viele Eltern und Freunde der Absolventen verfolgten die feierliche Freisprechung.

Fortbildung heißt das Zauberwort - auch für gestandene Fachleute wie hier im Bildungszentrum. (BILD: André Kehrer)
 
Fortbildung in Modulen lockt Interessenten aus ganz Deutschland in das Bitterfelder Bildungszentrum. Dabei gibt es Angebote wie Qualitätssicherung in Pharmazieunternehmen, Umweltanalytik, oder im Chemiebereich. Die Modularisierung ist ein Alleinstellungsmerkmal.

Wolfen/MZ. Den letzten Schliff will sich Enrico König hier holen - im Lehrlabor des Bildungszentrums (BZ) Wolfen-Bitterfeld. Der junge Biologe hat gerade in Oldenburg promoviert. Jetzt ist er auf der Suche nach einem Job. Nicht irgendwo, sondern an der Grenze zur Schweiz. Dort, weiß er, gibt es hinreichend Pharma-Unternehmen, die auf Leute wie ihn setzen. Doch eins hat ihm im Laufe seines Studiums gefehlt - umfassende Praxis und zwar im Bereich Qualitätssicherung. „Das ist gefragt“, sagt er, „das habe ich bei Bewerbungsgesprächen gemerkt. Mit der Qualifikation erhoffe ich mir jetzt einfach bessere Chancen.“

Zwei Intensivkurswochen im BZ liegen jetzt hinter ihm. Auf die Bildungseinrichtung ist er über das Internet aufmerksam geworden, das Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung der Arbeitsagentur. In dem ist das BZ vertreten und zwar mit einem Angebot, das die stellvertretende Leiterin der Einrichtung, Renate Schiffel, „ein Alleinstellungsmerkmal“ nennt: Das BZ bietet Ausbildung in Modulen an. Leute wie Enrico König können sich das Modul aussuchen, das für sie passend ist oder es auch mit anderen kombinieren. „Das bieten wenige“, so König. Diese Erfahrung hat er während seiner Suche gemacht. In Wolfen hat er gefunden, was er wollte.

Monique Stascheid aus Hamburg hat es aus dem gleichen Grund nach Wolfen gezogen. Die Umweltschutztechnikerin bleibt insgesamt sechs Monate hier, um in den Bereich Umweltanalytik einzudringen. „Das, was wir an Analytik in der Ausbildung hatten, das reicht nicht, habe ich gemerkt. Und speziell Umweltanalytik wurde gar nicht vermittelt. Das hole ich hier auf.“ Auch aus dem Schwarzwald, aus Nordrhein-Westfalen, dem Harz, von der Küste sowie aus der näheren Region haben sich Leute hier für eine gewisse Zeit eingeschrieben, um vor allem in der Qualitätssicherungspraxis fit zu werden. „Das ist längst nicht mehr nur auf die Region beschränkt, die Leute kommen heute aus ganz Deutschland zu uns“, sagt Schiffel. „Wir bieten die Lehrgänge individuell an und sehen zu, dass die Teilnehmer sie so effektiv wie möglich absolvieren können.“ Das stelle auch neue Anforderungen an die Ausbilder: Sie müssene die „Lehrlinge auf Zeit“ und die regulären Azubis unter einen Hut bringen. Und: Sie müssen fit sein im Umgang mit Doktoren und Diplomchemikern. Das bedeutet, sich regelmäßig zu qualifizieren. „Das ist klar“, sagt Evelyn Hieronymus, seit 22 Jahren Ausbilderin im Lehrlabor, „gerade in der Qualitätssicherung geht es schnell voran. Manchmal lerne ich auch davon, was andere wissen.“

Auch Frauen und Männer sind hier, die früher mit Chemie zu tun hatten, zwischenzeitlich in einem anderen Beruf arbeiteten und nun in ihre alte Branche zurück wollen. Wie Carina Staszewski, deren Job der Schlecker-Pleite zum Opfer fiel. Oder Simone Dudda, die „24 Jahre lang betriebsfremd unterwegs“ war, wie sie sagt. Sie wird 16 Monate hier lernen und schließt dann mit der Prüfung der Industrie- und Handelskammer ab. Das volle Programm an Ausbildung - 28 Monate - nimmt Martin Fahnert aus dem Süden Deutschlands mit. Der Verwaltungsmitarbeiter wollte umschulen und zwar im Bereich Chemie. „Das hat mich immer schon interessiert“, sagt er. „Aber bei uns im Schwarzwald gibt es nicht so viele Ausbildungen im Chemie-Bereich. Ich bin froh, dass ich das hier gefunden habe.“ Sorgen um einen Job macht er sich nicht. In der Bodensee-Region und um Freyburg, meint er, gibt es genug. „Und die Ausbildung hier ist super. Da werde ich was finden.“

 
Die Ausbilder/innen der naturwissenschaftlichen und kaufmännischen Berufe des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld e.V. nahmen vom 15.02.2013 bis 16.02.2013 gemeinsam mit dem Lehrerinnen der Berufsschule, Abt. Chemie, an einem Workshop in Magdeburg/Ottersleben teil.
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Internationale berufliche Kompetenzen in der gewerblich-technischen Berufsausbildung standen im Fokus der Veranstaltung, welche zu angeregten Diskussionen und gemeinsamen Gesprächen der Ausbilder/innen und Lehrer/innen führten.
 
Wir danken der Qualifizierungsförderwerk Chemie GmbH Halle für die Möglichkeit und Organisation des Workshops.

 
Am 01. Februar 2013 endete für 72 Auszubildende am Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld die Ausbildung. Allesamt hatten die vorangegangenen Prüfungen erfolgreich absolviert. Damit wurden dem Arbeitsmarkt 14 Energieelektroniker, 4 Mechatroniker, 13 Industriemechaniker, 2 Gießereimechaniker, 26 Chemikanten, 10 Chemielaboranten und 3 Industriekaufleute zugeführt. 60 Jungfacharbeiter halten mit ihren Facharbeiterzeugnissen bereits einen Arbeitsvertrag in den Händen. Für zwei Absolventen geht das Schulbankdrücken weiter. Sie beginnen demnächst ein Studium. Zehn der jungen Facharbeiter haben sich noch nicht festgelegt. Doch auch sie werden einen Job finden. Da ist sich Olaf Richardt, Geschäftsführer des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld, ziemlich sicher. Die Zahl der bereits gemeldeten Ausbildungsplätze für das kommende Ausbildungsjahr zeige deutlich, dass die Betriebe versuchen, dem bereits sichtbar werdenden Fachkräftemangel gegenzusteuern, indem sie vielen jungen Leuten eine Chance geben.
 
Zu denen, die schon ganz genau wissen, wie ihre berufliche Zukunft aussieht, gehören neben den 28 Auszubildenden der gewerblich-technischen Berufe, die schon im Sommer 2012 Ihre Ausbildung vorzeitig beenden konnten, auch die drei Auszubildenden der Miltitz Aromatics, Texplast GmbH und Hilzinger GmbH. Sie konnten ihre kaufmännische Ausbildung vor einigen Tagen vorzeitig beenden.
 
Eine Verkürzung der Ausbildungszeit spricht sowohl für die Auszubildenden als auch für die Qualität der Ausbildung in den Lehrbetrieben und am Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V.
 
Martin Kurz und Bob Fischer widmeten in ihrer Reminiszenz an ihre Ausbildungszeit gerade jenen einen besonderen Dank: „Wir möchten unseren Betrieben, die uns die Möglichkeit einer Ausbildung gaben, den Lehrkräften der Berufsschule und den Ausbildern des Bildungszentrums unseren herzlichen Dank aussprechen. Wir haben jetzt das Wissen und Können für einen guten Start in einen neuen Lebensabschnitt.“
 
33 Ausbildungsbetriebe hatten die Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt. 24 Firmenvertreter waren anwesend. Sie, eine Abordnung des Berufsschulzentrums und die Ausbilder des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld freuten sich über die Worte der beiden Jungfacharbeiter.
 
Viele Eltern und Freunde der Absolventen verfolgten die feierliche Freisprechung.