Das Projekt hat die konkrete berufliche Vorbereitung von jugendlichen Arbeitslosen aus Wolfen-Nord zum Ziel. Durch individuelle Beratungsgespräche (VOR ORT sowie im Informationsbüro) werden Kenntnisse über den Bedarf sowie über spezifische berufliche Anforderungen in verschiedenen Berufsfeldern vermittelt.
 
Wir führen mit jedem interessieten Teilnehmer / jeder interessierten Teilnehmerin eine Stärken-Schwäche-Analyse durch und weisen neue Wege, das notwendige Wissen, z.B. Bestehen von Auswahltests zu erwerben und entwickeln gleichzeitig realistische Vorstellungen von Berufsbildern und zukünftigen beruflichen Einsatzfeldern.
 
Interessierte Jugendliche unterstützen wir durch die Vermittlung von Praktikumsplätzen in einstellungswilligen Unternehmen.
 

Umsetzung/Organisation:
 
Einrichtung eines Informationsbüros beim Bildungszentrum mit festen Sprechzeiten, zusätzlich individuelle Außensprechtage vor Ort (z. B. in Jugendclubs, MGH)
 
Interessierte Jugendliche können sich infomieren, konkrete Sachverhalte gemeinsam bearbeiten und erhalten dadurch realistische Vorstellungen von ihrerspäteren beruflichen Tätigkeit. Das Gespräch kann in Bereiche gelenkt werden, die noch unbesetzte Arbeits- und Ausbildungsstellen im laufenden Vermittlungsjahr aufweisen.
 
 

Ablauf des Mikroprojektes:

 
01.01.10 - 28.02.10
Vorbereitungsphase - Kontaktaufnahme mit anderen Projektträgern bzw. der Agentur für Arbeit Bitterfeld und ARGE SGB II Anhalt-Bitterfeld zur Teilnehmergewinnung (z. B. AGH), Zusammenarbeit mit Stadt Bitterfeld-Wolfen, KMU (offene Stellen) und anderen Netzwerken / Projekten
 
01.03.10 - 30.11.10
Durchführungsphase - Arbeit mit den vermittlungswilligen Jugendlichen (Beratung, Eignungsanalyse, Organisation Praktikum, ggf. Bewerbertraining)
 
01.12.10 - 31.12.10
Nachbereitungsphase / Erfolgsbeobachtung / Evaluation
 

Plakat "Azubis werben für Vielfalt"
 
Projektinhalt:
 
Um die interessierte Öffentlichkeit über das Engagement des Landkreises für Vielfalt, Toleranz und Demokratie zu informieren, erstellen die Auszubildenden unserer Verbundausbildungspartner im Rahmen ihrer beruflichen Erstausbildung, einen regelmäßig, (14-tägig) erscheinenden Newsletter.
 
Neben der Bekanntmachung von Terminen, Ergebnissen und Botschaften der LAP-Partner werden eigene Erfahrungen und Berichte der Auszubildenden zum Thema VIELFALT TUT GUT veröffentlicht. Das Projekt soll zur Verbesserung der interkulturellen Kompetenz von Azubis als auch zur Internationalisierung der Erstausbildung dienen*.
 
Hierzu wird mit der Agentur 2gether kooperiert werden. Mit der Erweiterung des Newsletterempfängerkreises wollen wir auf die innovativen Aktivitäten für Vielfalt aufmerksam machen und ggf. weitere Akteure mobilisieren
 
*Die Ausbildung von interkulturellen Kompetenzen ist Teil der Ausbildungsordnungen.
 

Handlungskonzept und Umsetzungsaktivitäten:
 
Aufbauend auf den Erfahrungen des vergangenen Förderzeitraums und unter Nutzung des bisher bewährten Instruments Newsletter, soll gemeinsam mit allen anderen Trägern von integrierten LAP-Projekten eine abgestimmte projektorientierte Öffentlichkeitsarbeit organisiert werden.
 
Hierzu übernehmen die Auszubildenden unter Anleitung eines Ausbilders/einer Ausbilderin sowie in Kooperation mit dem bewährten Medienpartner 2gether die Redaktion des Newsletters.
 
Dabei werden kontinuierlich 14-tägig Redaktionssitzungen durchgeführt. Die Auszubildenden werden durch die redaktionelle Tätigkeit angehalten, sich mit der Thematik auseinanderszusetzen und eigene Erfahrungen und Meinungen einzubringen sowie Recherchen durchzuführen.
 
Um Einblick in die Vielfalt Projekte zu gewinnen, werden regelmäßig - in Absprache - Exkursionen zu den anderen LAP-Projektträgern erfolgen.Die Ausbildungsbetriebe der Azubis sind häufig international tätig. In enger Abstimmung mit den Unternehmensleitungen werden die interkulturellen Beziehungen innerhalb der Unternehmen beleuchtet und darüber berichtet. Das Projekt wird Bestandteil der Ausbildung sein. Die Auszubildenden erweitern damit ihre Team-, Kommunikations-, Konflikt- und Kritikfähigkeit.
 
Angedacht ist es, dass die Azubis im Herbst 2010 einen Aktionstag zu Vielfalt und Toleranz am Bildungszentrum gemeinsam mit allen Kooperationspartnern (z. B. Vielfalt-Trägern) vorbereiten, durchführen und darüber berichten (Vor-, Nachbereitung, Durchführung).
 
Kooperations- & Projektpartner:
  • LAP - Projektträger; bringen sich in die Umsetzung ein und nutzen den Newsletter als PR-Instrument
  • Landkreis Anhalt-Bitterfeld;
  • Koodinierungsstelle - inhaltliche Abstimmung
  • EWN mbH; stellt Bündnisplattform als Kommunikations- und Informationsmedium zur Verfügung
  • 2gether Agentur für Infotainment; Medienpartner
  • Landeszentrale für politische Bildung - Informationsmaterial
  • Wirtschaftsunternehmen (Verbundausbildungspartner);
  • Mitarbeit der Auszubildenden und die Erlaubnis zur Berichterstattung zum Unternehmen
  • Stadt Bitterfeld-Wolfen - Gleichstellungsbeauftragte
Urkunde "Azubis werben für Vielfalt"

Xenos
 
  Fördervolumen und Laufzeit:
 
Das Gesamtvolumen des XENOS-Sonderprogramms beträgt inklusive nationaler Kofinanzierung rund 34 Mio. EUR. Davon stellt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales 19 Mio. EUR aus Mitteln des Euopäischen Sozialfonds (ESF) und rund 12 Mio. EUR aus eigenen Haushaltsmitteln zur Verfügung.
Im Zeitraum September 2008 bis Ende Oktober 2010 werden 43 Beratungsnetzwerke mit rund 220 Einzelprojekten gefördert. Die Laufzeit der Projekte beträgt ca. zwei Jahre.
 
  Evaluation:
  Die Lawaetz-Stiftung Hamburg ist gemeinsam mit Univation Köln und der Wirtschafts- und Sozialforschung Kerpen beauftragt, das XENOS-Sonderprogramm zu evaluieren. Aufgabe der Evaluation ist es, das Programm hinsichtlich Erfolg, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit zu untersuchen. Hierfür werden u.a. XENOS-Projekte befragt , Expertengespräche geführt und Fallstudien erstellt.

Die Evaluation läuft von September 2009 bis Dezember 2012.
Arbeitsmarktliche Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge
 
Mit dem Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union wurde ab dem 28.08.2007 das deutsche Aufenthaltsgesetz geändert. Mehrere 10.000 jugendliche Geduldete und langjährig Geduldete, die bleibeberechtigt sind, erhalten nun eine realistische Chance zur Integration in den Arbeitsmarkt. Das XENOS-Sonderprogramm "Das ESF-Bundesprogramm zur arbeitsmarktlichen Unterstützung für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt" soll mindestens 3.000 Begünstigte bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützen.
 
Zielsetzung:
Gefördert werden Netzwerke auf lokaler und regionaler Ebene unter Einbezug der Arbeitsgemeinschaften (ArGen) und der zugelassenen kommunalen Träger, um möglichst vielen Begünstigten zu einer auf Dauer angelegten Erwerbstätigkeit zu verhelfen. Die miteinander vernetzten Beratungsstellen sollen unter anderem in Zusammenarbeit mit Unternehmen durch berufsbegleitende Qualifizierung den Beschäftigungserhalt der Zielgruppe sowie deren Verbleibsaussichten auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Ziel ist gleichzeitig, die Inanspruchnahme von Sozialleistungen zu vermeiden oder zu verringern.
 
Zielgruppe:
Das Programm richtet sich sowohl an Bleibeberechtigte (gesetzliche Altfallregelung für langjährig Geduldete im Aufenthaltsgesetz) als auch an Personen mit Flüchtlingshintergrund, die einen - mindestens nachrangigen - Zugang zum Arbeitsmarkt haben.
 
Programmschwerpunkte:

Die Projekte werden insbesondere in folgenden Schwerpunktbereichen gefördert:
  • Erhöhung der Handlungskompetenz der Zielgruppen in Hinblick auf ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
  • Erhöhung der Einstellungsbereitschaft von Unternehmen sowie langfristige Stabilisierung und Sicherung der Beschäftigungsverhältnisse von Bleibeberechtigten
  • Sensibilisierung der relevanten Akteure des Arbeitsmarktes und des öffentlichen Lebens.
 
Weitere Infos zum Programm:
- Das Bundesprogramm Xenos
- Programmflyer

ProjektflyerAuf Anregung der IG Bergbau, Chemie, Energie und des Arbeitgeberverbands Nordostchemie werden Wege gesucht, um insbesondere im südlichen Sachsen-Anhalt dafür Sorge zu tragen, dass alle betrieblichen Ausbildungsplätze besetzt werden. Durch eine optimierte Berufsvorbereitung soll Jugendlichen die Chance auf eine duale Berufsausbildung gesichert werden, die bei ersten Sichtungen der beteilgten Unternehmen noch nicht erfolgreich waren.

Projektziel:
Immer wieder bleiben Ausbildungsplätze unbesetzt. Durch eine gezielte Vorbereitung auf eine anschließende Berufsausbildung verbessern sich die Ausbildungschancen wesentlich. Insbesondere Betriebe der chemischen Industrie mit offenen Lehrstellen werden über das Projekt zur Übernahme der Jugendlichen in ein Ausbildungsverhältnis angesprochen.

Wer kann mitmachen?
Als Teilnehmer sollen vorranging Jugendliche gewonnen werden, die sind um einen Ausbildungsplatz in der chemischen Industrie beworben haben, aber auf Grund von kleinen Defiziten noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Der Zugang für andere Bewerber (Ausbildungs- und Studienabbrecher) ist möglich. Alle Teilnehmer müssen aber ihren Hauptwohnsitz in Sachsen- Anhalt haben.
 
Ihr könnt euch direkt bei den regionalen Ansprechpartnern des Projekts NUR MUT - CHANCE FÜR AUSBILDUNG erkundigen.

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Projektträger:
QFC Qualifizierungsförderwerk Chemie GmbH
Das Projekt MILENA unterstützt das Landesinteresse, zur Förderung der Entwicklung von interkultureller, internationaler, Europa- und Fremdsprachenkompetenz von jungen Menschen.
 
MILENA orientiert sich dabei an den Erfordernissen, die mit der zunehmenden Internationalisierung der Arbeitswelt und den wachsenden transnationalen Mobilitäts- und Lernerfordernissen einhergehen.
 
Laufzeit: 01.10.2011 bis 30.09.2013
 
Das Projekt MILENA bereitet Auszubildende präventiv-qualifizerend auf den Übergang von Ausbildung in das Berufsleben vor, sodass sie die Herausforderungen an der zweiten Schwelle bewältigen können.
 
Die besondere Stärke des Projektes besteht darin, dass es im Rahmen eines Mobilitätsmoduls einen Beitrag zur Internationalisierung der beruflichen Erstausbildung leistet und Auszubildenden die Möglichkeit bietet, Ausbildungsbestandteile im Ausland zu absolvieren und Fremdsprachenkompetenz zu erwerben, um sich dabei internationale berufliche Handlungskompetenzen anzueignen.
 
In Zusammenarbeit mit lokalen Berufsbildungsakteuren wird das Modulkonzept dazu beitragen, branchenübergreifende, internationale Lernortkooperationen aufzubauen und Konzepte zum Erwerb internationaler beruflicher Handlungskompetenzen in die Berufsausbildung zu integrieren.
 

Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Operationellen Programms des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt sowie sonstigen privaten Mitteln gefördert.
 
Sachsen-AnhaltEuropäischer Sozialfonds

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UNTERNEHMEN UND SCHULE ORIENTIEREN AUF ZUKUNFT



LEISTUNGEN
 
FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER
 
einwöchige freiwillige Vertiefungspraktika in den Ferien für Sekundar-und Hauptschüler-/innen
Ansprechpartner-/in: Marlis Erdèlyi, Reiner Eckel
berufsvorbereitende Praktika in Berufsbildern der chemischen Industrie für Schulabsolvent-/innen ohne Ausbildungsplatz
Ansprechpartner: Peter Eitner
Profilings, Bewerbungstrainings, Einstellungstests und individuelle Beratung




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FÜR SCHULEN
 
Vermittlung-/ Begleitung von Unternehmenskooperationen
Unterrichtsgestaltung Berufswahlorientierung
Ansprechpartner-/in: Marlis Erdèlyi, Reiner Eckel


 

FÜR UNTERNEHMEN
 
Vermittlung-/ Begleitung von Schulkooperationen
Unterstützung bei der Fachkräfterekrutierung durch Bewerberpool für betriebliche Ausbildung
Netzwerkbetreuung relevanten Berufsausbildungsakteure
(Unternehmen, Ausbildungsstätten, Sozialpartner, zuständige Stellen, Berufsbildende Schulen)
Ansprechpartner: Bodo Bastian, Peter Eitner





 
 
 
INSTRUMENTE
 
FREIWILLIGES VERTIEFUNGSPRAKTIKUM
 
einwöchiges betriebsnahes Praktikum in der schulfreien Zeit
Übernachtung, Verpflegung, An- und Abreise, täglicher Transfer, pädagogische Betreuung in der Freizeit
Ziel: Aufnahme einer Ausbildung in projektrelevanten Berufsfeldern
Zielgruppe: Schülerinnen, Schüler aus Sekundar- und Hauptschulgängen
 
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BERUFSVORBEREITENDES PRAKTIKUM
 
Profiling mit anschließender Zielvereinbarung
bis 12-monatiges berufsvorbereitendes Praktikum, in Verbandsunternehmen Integrationsvergütung bis 450,00 €/Monat, 2,5 Urlaubstage je Monat
individuelle Betreuung durch Träger und Kooperationspartner
Ziel: Vermittlung in betriebliche Erstausbildung
Zielgruppe: Schulabsolventen ohne Ausbildungsvertrag, marktbenachteiligte Jugendliche


 
 
 
ZIELE
 
FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER
 
Stärkung der Bewerberlage in naturwissenschaftlich und gewerblich-technischen sowie technologieorientierten Berufen in den dominierenden Branchen Chemische Industrie, der Metall verarbeitenden Industrie, Kunststoffindustrie, der Ernährungswirtschaft und bei unternehmensnahen Dienstleistern
Deckung des zukünftigen Fachkräftebedarfs für die Industrie durch unternehmensnahe Berufswahlorientierung
Entwicklung und Erprobung eines systematischen Modells individualisierter Berufsorientierung
Vermeidung der Abwanderung Jugendlicher
Senkung der Abbrecherquote in der beruflichen Ausbildung
Erschließung neuer Bewerberpotenziale durch Implementierung tarifvertraglicher Förderinstrumente in die Berufswahl- und Ausbildungsvorbereitung
 
AUSGANGSPUNKTE
 
landespolitische Zielstellungen für die Fachkräfteentwicklung in der chemischen Industrie
Sozialpartnervereinbarungen der IG Bergbau, Chemie, Energie und dem Arbeitgeberverband Nordostchemie
Tarifvertrag StartPlus
 

Projektflyer "Fit für die Industrie"
PROJEKTPARTNER
 
Standort Leuna
BAL Aus- und Weiterbildung GmbH
Emil-Fischer-Straße 20
06237 Leuna
Herr Ingo Grothe, Telefon03461 824671
 

Standort Schkopau
Ausbildungsverbund Olefinpartner e.V.
Training Center Dow Bau G4
06258 Schkopau
Herr Jörg Felsch, Telefon03461 493448
 

Standort Bitterfeld-Wolfen
Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V.
Saarstraße 6
06766 Bitterfeld-Wolfen
Frau Marlies Ellwert, Telefon03493 76421
 

Standort Lutherstadt Wittenberg
Bildungszentrum für Beruf und Wirtschaft e.V.
Dessauer Str. 134
06886 Wittenberg
Herr Stefan Kretschmar, Telefon03491 4299108
 

PROJEKTKONTAKTE:
 
Halle
 
Qualifizierungsförderwerk Chemie GmbH
Eisenbahnstraße 3
06132 Halle / Saale
 
Projektleiter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon0345 21768 17
Fax0345 21768 21
 
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Telefon0345 21768 30
Fax0345 21768 21
 

QFCZeitz
 
Qualifizierungsförderwerk Chemie GmbH
Schützenplatz 18/19
06712 Zeitz
Telefon03441 726 933
Fax03441 726 784
 
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KONTAKT BILDUNGSZENTRUM:
 
Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V.
Saarstraße 6, OT Wolfen
06766 Bitterfeld-Wolfen
 
Ihre Ansprechpartnerin:
Marlies Ellwert
cellphone.png03493 76421
 
 

Sehen beim Gehen ist ein Einzelprojekt im Rahmen des Bundesprogrammes "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN" Programmbereich „Entwicklung, Implementierung und Umsetzung integrierter lokaler Strategien (Lokale Aktionspläne)"
 
Förderzeitraum: 01.03.2012 bis 31.10.2012
Fördergebiet: Landkreis Anhalt-Bitterfeld
 
Im Rahmen des Projektes konzipieren und bauen Auszubildende in Zusammenarbeit mit Seh- bzw. Gehbehinderten einen teilweise transportablen Stolperparcours und stellen diesen für Behinderteneinrichtungen, Unternehmen und Schulen zur Verfügung, um Trittsicherheit zu testen, Fehltritte im Berufs- und Ausbildungsalltag zu vermeiden und Nichtbehinderte für die Erfordernisse von Behinderten zu sensibilisieren und diese als Selbstverständlichkeit anzusehen (tolerieren statt ausgrenzen).
 
Durch den Einsatz von Spezialbrillen und Rollstühle werden Nichtbehinderte in die Lage versetzt, sich in die Defizite von Behinderten und daraus resultierenden Anforderungen an (Straßen)-beläge und Verkehrswege hineinzudenken und zu erfahren.
 
Durch die öffentlichkeitswirksame Einweihung des Parcours im Herbst 2012 können Behinderte und Nichtbehinderte gemeinsam zeigen, was geschaffen wurde. Gerade für Jugendliche ist dies ein möglicherweise schwerer Schritt - öffentlich gegen (rechte)Diskriminierung einzustehen und "Flagge" zu zeigen. Demokratie braucht eine Plattform in der Öffentlichkeit - hier bei der Einweihung. Das Projekt verstärkt einmal mehr die Initiative unseres Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V. eine Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage zu werden.