Das Werkstattprojekt „Alt hilft jung“ wurde in Verantwortung des Berufsvorbereitungszentrum Wolfen E.V. realisiert und umfasst 20 vorausgewählte Teilnehmer.
Für die Partnerschaft wurde das Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V. mit seiner anspruchsvollen materiellen Basis und seinen erfahrenen Ausbildern gewonnen.
Ziel war die soziale Kompetenz der Jugendlichen so weiter zu entwickeln, dass sie in der Lage sind, die richtige Entscheidung für ihre spätere Berufstätigkeit zu treffen, möglichst eine berufliche Ausbildung aufzunehmen.
Das Projekt begann am 01.02.2007 und endete am 31.07.2007 mit nachfolgenden Ergebnissen:
Ergebnis / Wirkung / Einschätzung
Gemessen an der Zielsetzung, die soziale Kompetenz der Jugendlichen so zu entwickeln, dass sie in der Lage sind, die richtige Entscheidung für ihre spätere Berufstätigkeit zu treffen, war die Maßnahmen für den größten Teil der 20 Teilnehmer ein großer Erfolg.
- Praktische Kompetenzen wurden durch produktive Gestaltung der einzelnen Module, gepaart mit dem erforderlichen theoretischen Fachwissen, vermittelt und vorhandene weiter ausgebaut
- Die Kommunikation untereinander wurde durch die Arbeit in kleineren Gruppen ausgebaut und die Teamfähigkeit entwickelt. Die Entwicklung von Krativität und Selbstständigkeit wurde durch die Übertragung von kleineren produktiven Projekten gefördert.
- Die Leistungsfähigkeit sowie das Durchhaltevermögen wurden durch das Werkstattprojekt weitgehend ausgeprägt. Bestätigung findet dies besonders bei den Jugendlichen, die mit Beginn des Praktikums eine echte Chance auf Ausbildung bzw. auf Arbeit im ersten Arbeitsmarkt erhalten haben. Bei diesem Kreis der Jugendlichen gab es keine unentschuldigten Fehlzeiten.
Zu den angebotene Berufsfeldern waren Aktivitäten der Jugendlichen stark interessengebunden ausgeprägt.
In den Berufsfeldern Metall / Kunststoff sowie Elektrotechnik / IT wurden für die Jugendlichen Erfolgserlebnisse „provoziert“. Bei der Anfertigung von verschiedenen Werkstücken bzw. Schaltungen wurde der Wettbewerb untereinander für die Teilnehmer/innen unbewusst entwickelt und die Teamfähigkeit als eine Erfolgsorientierung erkannt.
Besonders ausgeprägt war der Stolz auf Erreichtes, indem Werkstücke bzw. Fotoaufnahmen eigener gelöster Aufgaben nach Abschluss mit nach hause genommen werden konnten.
In den naturwissenschaftlichen Berufen wurden ähnliche Erfahrungen gemacht.
Durch alle Ausbilder konnte eingeschätzt werden, dass die Lehrgangsteilnehmer über ihre weitere Entwicklung begannen nachzudenken und erkannten, dass eine berufliche Entwicklung bzw. Entscheidung nötig ist.
Alle Projektteilnehmer/innen haben in den verschiedenen Bereichen die gestellten Anforderungen erfüllt. Dabei gab es jedoch große handwerklichen Differenzen.
Von den im Projekt verbliebenen 17 Jugendlichen sind acht in Arbeit (1. Arbeitsmarkt) bzw. in eine berufliche Ausbildung vermittelt.
Zwei Projektteilnehmer/innen bereiten sich auf eine berufliche oder FH – Ausbildung vor.
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