Bitterfeld, den 24. Mai 2007 - Im Bitterfelder Werk des Chemieunternehmens Akzo Nobel Base Chemicals liegt die Ausbildungsquote mit Unterzeichnung der Ausbildungsverträge bei über zehn Prozent.
 
„Nachwuchs heranzubilden ist für uns sehr wichtig", so Konrad Syska, Werkleiter der Akzo Nobel Base Chemicals GmbH in Bitterfeld. „Da einige unserer Mitarbeiter in den nächsten Jahren in Altersteilzeit gehen bzw. sich bereits in der aktiven Phase der Altersteilzeit befinden, müssen wir rechtzeitig vorsorgen. Die Azubis sollen die Möglichkeit bekommen, aus dem Erfahrungsschatz unserer „Alten Hasen" im Betrieb zu lernen, bevor diese das Unternehmen verlassen. Ein zweiter Punkt für das Engagement des Akzo-Nobel-Werkes ist natürlich die politische Verantwortung,den jungen Schulabgängern Perspektiven zu geben," beschreibt Konrad Syska die Gründe für das Engagement zur betrieblichen Ausbildung.
 
Vier Azubis haben in diesem Jahr einen Ausbildungsvertrag mit der Akzo Nobel Base Chemicals abgeschlossen. Die Chance, einen Arbeitsplatz nach einer erfolgreichen Ausbildung bei Akzo Nobel zu erhalten, ist durchaus vorhanden. „Wir sind bestrebt, die Auszubildenden, die engagiert und leistungsbereit sind, auch zu übernehmen", betont der Werkleiter. Dabei kommt es ihm nicht allein auf eine hohe Leistungsbereitschaft an, sondern die Jugendlichen sollten auch Teamfähigkeit besitzen, damit sich eine bestmögliche Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens entwickelt. Die Ausbildungsverträge haben Tim Zerbin,16 Jahre aus Greppin als Mechatroniker, Christi Henschler, 16 Jahre aus Aken als Chemikant, und Rene Brandt, 18 Jahre aus Werkleitz als Chemielaborantim Bitterfelder Werk der Akzo Nobel erhalten.
 
Als vierte Auszubildende hat Anja Hammer aus Jeßnitz einen Ausbildungsvertrag als künftige Chemikantin bei der Akzo Nobel erhalten. Die berufliche Ausbildung erfolgt im Verbund mit dem Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e. V und dauert insgesamt 42 Monate.
 
Akzo Nobel Base Chemicals ist Produzent von Grundchemikalien wie Chlor, Natronlauge, Chlorwasserstoffgas und Wasserstoff sowie Salzsäure. Diese Produkte werden zum überwiegenden Teil, Chlor zu ca. 85 %, im ChemiePark Bitterfeld Wolfen weiterverarbeitet. Im Unternehmen in Bitterfeld arbeiten derzeit 7o Mitarbeiter und insgesamt acht Auszubildende.