Schüler informieren sich bei Bayer über Ausbildung und Beruf
BITTERFELD/MZ. Aus Thüringen hat sich Maria Heidenreich auf den Weg gemacht nach Bitterfeld zu Bayer. Hier hat am Mittwoch die inzwischen achte Ausbildungsmesse unter dem Motto "Azubis werben Azubis" stattgefunden.
Anliegen ist es, Schülern die Berufe beim Unternehmen Bayer Bitterfeld vorzustellen und ihnen die Möglichkeit zu geben, bei Betriebsrundgängen auch einen Blick auf die Produktionsanlagen zu werfen. "Je besser die künftigen Azubis vorher informiert sind über das, was sie hier erwartet, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, die Ausbildung abzubrechen, weil sie sich in der Wahl des Berufs geirrt haben", erklärt Geschäftsführer Hans-Joachim Raubach.
Maria Heidenreich aus Artern, die jetzt die zehnte Klasse besucht und Chemielaborantin werden will, hat sich bereits bei Bayer für den Eignungstest beworben. "Ich habe Hoffnung", sagt die junge Frau, "dass es was wird." Gesprochen hat sie schon mit den Azubis am Stand - mit Oliver Pitack, Jane Müller und Christine Rehde. "Wer hier Fuß gefasst hat", sagt Jane, "hat gute Chancen." "Ich würde jedem zuraten. Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich", betont Christine und verweist auf die interessanten Seiten im Lehrlabor des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld, mit dem Bayer kooperiert. Für die beiden jungen Frauen und auch für Oliver ist mit dem Abschluss der Lehre noch nicht das Ende der Qualifizierung erreicht. Ein Meisterlehrgang oder ein Studium? Oliver wiegt den Kopf. "Chemikant bleiben mein Leben lang - nee. Da geht noch ein bisschen mehr", sagt er.