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1. Regionale Berufsorientierungskurse für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9
 
MIADas Projekt Lernende Region MIA – Übergangsmanagement Schule-Ausbildung-Beschäftigung der Qualifizierungsförderwerk Chemie GmbH endete im September 2008. Der Erfolg des Projektes ist nicht zuletzt ein Ergebnis der guten Zusammenarbeit aller Netzwerk- und Kooperationspartner.
 
Auch der Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V. war Kooperationspartner im Projekt MIA und beteiligte sich im Rahmen des Projektes an individuellen Förderbausteinen, die im Förderzeitraum umgesetzt wurden.
 
Die Kurse zur regionalen Berufswahlorientierung für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 in Sekundarschulen wurden an fünf verschiedenen Standorten der lernenden Region MIA durchgeführt. An den Kursen nahmen insgesamt 566 Jugendliche teil, davon waren 234 weiblich und 332 männlich. Die einzelnen Kurse wurden von verschiedenen Bildungsträgern durchgeführt, mit denen auch Kopperationsvereinbarungen im Rahmen der Lernenden Region MIA bestehen:
  • BAL Bildungs- und Beteiligungs GmbH & Co. KG Leuna
  • Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V.
  • CJD Berufsförderungszentrum Weißenfels
  • Ausbildungsverbund Olefinpartner e.V. Schkopau
  • Bildungszentrum für Beruf und Wirtschaft Wittenberg e.V.
 
Es wurde den Schülerinnen und Schülern in der Praxis vermittelt, wie sich berufliche Ausbildung gestaltet, welche Berufsfelder es gibt und wie es in einem Produktionsbetrieb, einer Werkstatt oder einem Büro aussieht. Vorgestellte Berufsfelder waren vor allem Chemie, Metall, Elektrotechnik, Bau, Maler, kaufmännische Berufe und Gastronomie. Es gab eine Reihe von Exkursionen in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen. Diese praxisorientierten Kurse weckten das Interesse der Mehrzahl der Teilnehmenden. Diese konnten selbst typische Tätigkeiten aus den verschiedenen Berufsfeldern ausprobieren, zum Teil auch die Arbeiten selbständig planen. Besonders wichtig war die Betreuung und Anleitung durch erfahrene Ausbilder in Kooperation mit Auszubildenden des 2. bzw. 3. Ausbildungsjahres.
 
Von wesentlicher Bedeutung in der Berufswahlorientierung der meisten Jugendlichen in dieser Altersgruppe ist der regionale Bezug, also die Perspektiven der beruflichen Entwicklung in der Heimat.
 

2. Seminare für Lehr- und Ausbildungspersonal
 
Mit den Übergangsprozessen von der Schule in die Ausbildung sind Lehrkräfte an Schulen und AusbilderInnen in Betrieben ständig konfrontiert. Mit den Fortbildungsangeboten, an denen insgesamt 137 Pädagogen teilnahmen, sollten Sensibilität und Kenntnisse über die Arbeitsweise und die Instrumente der jeweils anderen Einrichtung gestärkt werden, um eine qualitative Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Akteuren zu erreichen.
 
Die große Resonanz zeigte, dass die Berufswahlvorbereitung in vielen Sekundarschulen ein wichtiges Thema ist und die Lehrkräfte trotz oftmals langjähriger Berufserfahrung um ihre eigene Fortbildung bemüht sind.
 
Die Partner waren:
  • Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbH
  • Dow Olefinverbund GmbH Energieversorgung Halle
  • Bayer Bitterfeld GmbH
  • InfraLeuna GmbH
  • Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V.
  • Berufsbildende Schule „August von Parseval“ Bitterfeld
  • Ausbildungsverbund Olefinpartner e.V. Schkopau
  • Bildungsakademie Leuna GmbH & Co. KG
  • Agentur für Arbeit Halle
  • Vertreter von Sekundarschulen, die mit Berufswahl-Siegel zertifiziert sind
 
Die Lernende Region MIA in Sachsen-Anhalt Süd hat für das Gelingen des Programms im Schwerpunkt Übergangsmanagement Schule-Ausbildung-Beschäftigung ihren regionalen Beitrag geleistet.
 
QFCAls Netzwerk- und Kooperationspartner danken wir dem Projektträger der Qualifizierungsförderwerk Chemie GmbH für die konstruktive und engagierte Mitgestaltung unserer Lernenden Region.