Das Bildungszentrum Wo-Bi erhält ein zusätzliches Labor für bis zu zwölf Azubis.
120.000 Euro wurden für die Grundausbildung investiert.
 
Wolfen. Vor einigen Tagen ist ein modernes Labor für Chemie- und Pharmazieberufe im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen eingeweiht worden. Der gestiegene Bedarf an Auszubildenden und Umschülern in den industriellen Ausbildungsberufen der Chemie- und Pharmazietechnik mit den Berufen Chemielaborant, Chemikant und Pharmakant sowie für die Schüler in der Berufsorientierung hat es notwendig gemacht, in ein modernes Labor zu investieren.
 
Foto: Thomas SchmidtDas Bildungszentrum Wo-Bi e.V. (BZ) ist dabei maßgeblich von Heraeus Quarzglas unterstützt worden. Der Spezialist für Glasfaserkabel bildet seit 20 Jahren im BZ aus und ist seit 2014 selbst Mitglied im Ausbildungsverbund. Die Personalleiterin von Heraeus Stefanie Schmidt-Pforte schnitt gemeinsam mit dem Geschäftsführer des BZ Steffen Rusetzki symbolisch das rote Band durch.
 
"Für uns und den steigenden Fachkräftebedarf ist es wichtig, gut ausgebildetes Fachpersonal zu bekommen, daher haben wir uns an der Investition des neuen Labors beteiligt", so Schmidt-Pforte.
 
Das neue Labor ist mit allen aktuellen Sicherheitseinrichtungen und Versuchsplätzen auf dem neuesten Stand der Technik ausgestattet, um zeitgemäß für die Anforderungen aus der Wirtschaft an die zukünftigen Fachkräfte in der Industrieregion gerüstet zu sein. Der Standort des Lehrlabors im Areal B des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen liegt zentral inmitten vieler Betriebe, die vor allem im Bereich der chemischen Industrie produzieren. Gut 120.000 Euro sind dafür investiert worden. Zudem ist das Labor mit großen, hellen Fenstern, hellen Wänden, Decken und Böden sowie mit neuen Labormöbeln und mit neuen Geräten eingerichtet worden. Jährlich beginnen rund 120 Jugendliche ihre Verbundausbildung mit über 100 Kooperationspartnern in der Region Anhalt-Bitterfeld.

Wochenspiegel Bitterfeld, 03.04.2019