Geprüfte/-r Industriemeister/-in Fachrichtung Metall

Die Fortbildung zum geprüften Industriemeister/zur geprüften Industriemeisterin der Fachrichtung Metall vermittelt fundierte Kenntnisse in der Metallverarbeitung, Produktionsplanung und -steuerung sowie der Qualitätssicherung. Sie qualifiziert für die Führung von Teams, die Optimierung von Produktionsprozessen und die Verantwortung für technische Abläufe in der Metallindustrie. Diese Weiterbildung eröffnet Industriemeistern/innen zahlreiche Karriereperspektiven und stärkt ihre Führungskompetenzen in einem wichtigen und zukunftssicheren Industriebereich.

Ausbildungsinhalte

Mit fortschreitender Entwicklung der Industrie wächst auch im technischen Bereich der Bedarf an mittleren Führungskräften, die hohes fachliches Können und eine gute Eignung zur Menschenführung und Disposition verbinden. Der/die Industriemeister/-in Metall sollte die Fähigkeit zur Kooperation, die Bereitschaft, Entscheidungen zu fällen und Einfühlungsvermögen in menschliche Belange seiner Mitarbeiter/-innen haben. Sein fachliches Wissen beruht auf einer breiten Basis von Kenntnissen grundsätzlicher Arbeitsabläufe im arbeitstechnischen und metallverarbeitenden Bereich, aber auch in der Verwaltung und im organisatorischen Umfeld.

Ziel des Lehrgangs ist es, eine berufserfahrene, technische Führungskraft mit umfangreichen Kenntnissen der betrieblichen und betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge und einen fachlich kompetenten Werksleiter mit Personalverantwortung auszubilden.

Die Lehrgangsteilnehmer/-innen durchlaufen die fachrichtungsübergreifende Basisqualifikation und handlungsspezifische Qualifikation. Die berufs- und arbeitspädagogische Qualifikation (Teil 1) wird als separater Lehrgang auch für andere interessierte Teilnehmer/-innen angeboten.

Lehrgangsdauer:
Der Vorbereitungskurs auf die Prüfung zum/zur „Geprüfte(n) Industriemeister/-in, Fachrichtung Metall“ wird berufsbegleitend in ca. 1.168 UE (Unterrichtseinheiten) durchgeführt.

Die Ausbildung gliedert sich in drei wesentliche Bereiche:

  1. Berufs- und arbeitspädagogische Qualifikation (Ausbildereignungsprüfung – AdA)
  2. Fachrichtungsübergreifende Qualifikation
  3. Handlungsspezifische Qualifikation

Die Ausbildung findet jeweils montags und mittwochs von 15:30 Uhr bis 18:45 Uhr sowie samstags von 07:30 Uhr bis 13:30 Uhr (laut Kalenderplan) im Schulungsgebäude des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld e.V. statt.

Kosten der Vorbereitungslehrgänge:
Teilnahmegebühren auf Anfrage. Die Prüfungsgebühren werden durch die zuständige Stelle (IHK Halle-Dessau) erhoben und sind nicht Bestandteil der Teilnahmegebühren für die Vorbereitungslehrgänge. Finanzielle Förderung ist nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFGB) möglich. Nähere Informationen finden Sie unter www.meister-bafoeg.info

Lehrpersonal:

Als Dozenten/-innen betreuen Sie erfahrene, in der Praxis stehende Fachkräfte mit Hoch- bzw. Fachschulabschluss, die über Erfahrungen in der Erwachsenenfortbildung verfügen.

Zugangsvoraussetzungen:

  1. abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Metall und mindestens einjährige Berufspraxis  oder
  2. abgeschlossene Berufsausbildung in einem anderen anerkannten Ausbildungsberuf und mindestens 3-jährige Berufspraxis  oder
  3. eine mindestens 6-jährige Berufspraxis

Zulassung zur Prüfung:
Die Prüfungszulassung erteilt die IHK Halle-Dessau als zuständige Stelle. Die Beantragung auf Zulassung zur Prüfung erfolgt durch den/die Teilnehmer/-in.

Prüfungsgegenstand:

Die Vermittlung der Kenntnisse erfolgt auf der Grundlage der Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte(r) Industriemeister /-in, Fachrichtung Metall“ vom 30. November 2004 und gliedert sich in drei Teile mit folgenden Inhalten:

Teil 1Berufs- und arbeitspädagogische Qualifikation (Ausbildereignungsprüfung – AdA)

1. Allgemeine Grundlagen legen
2. Ausbildung planen
3. Auszubildende einstellen
4. Am Arbeitsplatz ausbilden
5. Lernen fördern
6. Gruppen anleiten
7. Die Ausbildung beenden
8. Tipps zur Präsentation/Unterweisungsprobe
ca. 102 UE
  
Teil 2Fachrichtungsübergreifende Qualifikation

0. Lern- und Arbeitsmethodik
1. Rechtsbewusstes Handeln
2. Betriebswirtschaftliches Handeln
3. Anwenden von Methoden der Information, Kommunikation und Planung
4. Zusammenarbeit im Betrieb
5. Berücksichtigen naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten
ca. 317 UE
  
Teil 3Handlungsspezifische Qualifikation  

1.Handlungsbereich ’Chemische Produktion’

– Betriebstechnik
– Fertigungstechnik
– Montagetechnik

2. Handlungsbereich ’Organisation, Führung und Kommunikation’

– Betriebliches Kostenwesen
– Planungs-, Steuerungs-, Kommunikationssysteme
– Arbeitsschutz
– Umweltschutz
– Gesundheitsschutz

3. Handlungsbereich ’Spezialisierungsgebiete’

– Personalführung
– Personalentwicklung
– Qualitätsmanagement
ca. 665 UE

Kontakt

Janine Neubert

Ausbildungsberatung

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Offizielles Infomaterial zu BRAFO

Handlungsleitfaden zum Landesorientierungsprogramm BRAFO für Schülerinnen und Schüler sowie Eltern

 

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