Packmitteltechnologen arbeiten in industriellen Betrieben der Produktion insbesondere von Briefumschlägen, selbstklebenden Etiketten, Faltschachteln, flexiblen Packmitteln, Kartonagen, Rundhülsen, Wellpappe und Wellpappeerzeugnissen.

Packmitteltechnologen entwickeln selbständig Packmittel und erstellen dabei Muster, bereiten Werkzeuge und Produktionssysteme vor, richten Produktionsanlagen zur Packmittelherstellung ein und bedienen sie und produzieren Packmittel. Sie kontrollieren und optimieren den Fertigungsprozess entsprechend den Qualitätsstandards und den Vorgaben auch unter Einsatz von steuerungstechnischen Elementen, führen im Rahmen der Qualitätssicherung Mess- und Prüftätigkeiten durch, wählen produktspezifische Materialien und Fertigungswege aus. Sie übernehmen, transferieren und konvertieren Daten und wenden Hard- und Software arbeitsplatzbezogen an, planen Produktionsabläufe selbstständig und im Team, dabei berücksichtigen sie den Verwendungszweck des gefertigten Produkts und die technischen Bedingungen des Produktionsprozesses, bearbeiten metallische Werkstoffe manuell und maschinell, arbeiten kundenorientiert und beachten ökonomische und ökologische Aspekte.

Neben einer für alle Auszubildenden gleichen Grundqualifikation kann durch unterschiedlich vertiefte Qualifikationen in mindestens zwei der folgenden Bereiche die Qualifizierung produktionsspezifisch auf verschiedene Arbeitsgebiete abgestimmt werden.

Hierfür kommen in Betracht:

  • Steuerungstechnik,
  • Werkzeugbau,
  • Veredelungstechnik,
  • Mess- und Labortechnik,
  • Leitstandtechnik und Inlineproduktion,
  • computerunterstützte Mustererstellung,
  • Packmitteldesign,
  • internationale Kompetenz
 
Voraussetzung Schulabschluss: RS (HS)
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Abschluss (zuständige Stelle): IHK